Medieninfo zum Vorlesetag: „Vorlesen erschließt Kindern die Welt!“

Published18. November 2022

AuthorMartin Balasus

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Die Nachricht ist alarmierend: Eltern lesen ihren Kindern offenbar immer seltener aus Büchern vor. Das geht aus einer Studie der Stiftung Lesen hervor. Die Zahl der Jungen und Mädchen, die nie von ihren Müttern und Vätern vorgelesen bekommen, habe sich im Vergleich zur vorherigen Erhebung verdoppelt. Martin Balasus, Bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Kiel sagte dazu aus Anlass des bundesweiten Vorlesetags am 18. November: „Das ist eine traurige und gefährliche Entwicklung, die unbedingt umgekehrt werden muss. Denn Vorlesen erschließt Kindern die Welt. Es ist der Start zu Bildung und Urteilsfähigkeit.“

Deshalb wirbt der Landtagsabgeordnete Balasus bei Eltern, Großeltern und allen anderen, die eine Nähe zu kleinen Kindern haben: „Lesen Sie bitte mehr vor, schauen Sie sich mit den Steppkes Bilderbücher an und sprechen Sie darüber mit den Kleinen – es ist eine pädagogische Wichtigkeit, der Bedeutung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.“

„Vorlesen führt dazu, dass Kinder an das Medium Buch und das Lesen selbst herangeführt werden. Sie erkennen den Spaß an der Sache und werden motiviert, selbst zu lesen. Die Kommunikation über das (Vor-)Gelesene bringt nicht nur Kinder und Erziehungspersonen dichter zueinander, sondern fördert das Denken, die Fantasie und die Ausdrucksfähigkeit der Kinder. Das ist eine hervorragende Grundlage für die Zeit in Kita und Schule und die beste Vorbereitung für ein erfolgreiches, erfülltes Leben“, so Balasus.

Der Abgeordnete dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der vielen Institutionen von Kitas bis öffentlichen Büchereien für den bereits jetzt geleisteten Einsatz bei Vorlese-Stunden. Gefördert wird dies auch durch öffentliche Mittel. „Diese Anstrengungen sind aller Ehren wert und weiterhin unverzichtbar. Doch das Vorlesen in den Familien ist dadurch nicht zu ersetzen. Es bleibt Tatsache: In erster Linie sind es die Eltern, die der Verantwortung für das Lese-Glück ihres Nachwuchses stehen.“

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