Hier werden Fachkräfte von morgen ausgebildet! Besuch Berufliche Schule Pi

Published18. Februar 2022

AuthorMartin Balasus

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Bildung und Ausbildung ist eines seiner Spezialgebiete – schließlich arbeitet der CDU-Landtagskandidat Martin Balasus als Mitglied des Kreistages und des Schul-, Kultur- und Sportausschusses aktiv an den Rahmenbedingungen für die Bildung mit. Insofern besuchte Balasus jetzt als „alter Bekannter“ die Berufliche Schule Pinneberg und ließ sich von deren Schulleiter Ulrich Krause auf den aktuellen Stand bringen.

An der Beruflichen Schule des Kreises Pinneberg in Pinneberg werden rund 3.700 junge Leute für ihre Berufe fit gemacht. „Hier werden die Fachkräfte von morgen ausgebildet: Nicht nur für den Kreis Pinneberg, sondern für ganz Deutschland ist das wichtig. Der Fachkräftemangel ist im Kreis Pinneberg hautnah zu spüren. Wegen des demografischen Wandels und der zunehmenden Studierquote können immer mehr Arbeitsplätze im Kreis Pinneberg nicht besetzt werden,“ so Krause.

Martin Balasus stellt heraus: „Das Abitur und Studium ist nicht für jeden der Stein der Weisen. Fachkräfte für Handwerk und Industrie sowie die unterschiedlichsten kaufmännischen Berufe haben eine goldene Zukunft vor sich. Das gelte umso mehr, wenn sie nach dem erstklassigen dualen Ausbildungskonzept ihre Kompetenzen erwerben.“

Natürlich steht die Berufliche Schule des Kreises Pinneberg vor einigen Herausforderungen. „Die Schule braucht mehr Geld für Menschen, auch um die Corona-Folgen aufzufangen“, so Schulleiter Krause. Wegen der Heterogenität der jungen Menschen seien Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter zwingend erforderlich – nur zwei Sozialarbeiter und eine Schulpsychologin mit 17 Stunden seinen für seine Schülerschaft und deren Problemlagen sehr wenig.

Mit Freude hörte der Kandidat, dass wieder mehr Jugendliche Ausbildungen zum Mauerer oder Zimmermann machen. Ebenso positiv sieht er den Anstieg der Schülerzahlen bei den Erzieherinnen und Erziehern. „Sie werden dringend gebraucht. Wir müssen unbedingt dafür sorgen, dass die knappe Zahl der Lehrkräfte erhöht wird.“

Mehr noch: Die PiA-Klasse ist ein Erfolgsmodell im Kreis Pinneberg: Diese praxisintegrierte Ausbildung ist besonders bei Erzieherinnen und Erziehern beliebt, da auch die in diesem Modell gezahlte Ausbildungsvergütung für die angehenden Erzieherinnen und Erzieher attraktiv sind. Balasus möchte im Land den PiA-Ausbau vorantreiben und liegt damit auf der Wellenlänge des Schulleiters Krause, der sich eine 2. PiA-Klasse an seiner Schule wünscht.

Martin Balasus: „Für die Landespolitik gilt es, die Vernetzung von allgemeinbildenden Schulen und beruflicher Bildung zu fördern.“ Das gerade in Schleswig-Holstein eingeführte Unterrichtsfach „Berufsorientierung“ sei ein wichtiger Schritt.

Herr Krause bedankte sich für den Besuch von Herrn Balasus und für das offene Ohr für die Belange seiner Schule. Ferner merkte Herr Krause an, dass solche Dialoge zwischen Politik und den Akteuren ein gutes Zukunftsmodell sind, um die Praxis und Erfahrungen vor Ort in gute politische Entscheidungen einfließen zu lassen.

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